Alte PET-Plastikflaschen zu neuen Flaschen recyceln? Geht das? Ja, inzwischen sind die Verfahren so ausgereift, dass sich PET-Flaschen zu 100 Prozent wiederverwerten lassen. Und das ist ressourcenschonender als das Recyceln von Glas. Erfahre mehr – von Flasche zu Flasche!
Sagt die PET-Flasche zu R-PET-Flasche:
Ey, was bist du denn für ne Flasche?
Eine PET-Flasche wie du, aber aus 100 Prozent recyceltem Plastik. Quasi auferstanden. Und Chancen stehen nicht schlecht, nochmal wiedergeboren zu werden. Vielleicht als Trinkkost. Ist einer der wenigen Drinks in R-PET-Flaschen bisher.
Cool, aber ist das mit der Wiedergeburt, äh -Verwertung auch ökologisch?
Der Energieaufwand bei der Herstellung von R-PET ist ziemlich gering, geringer als beim Recyceln von Glas. So ist auch der CO²-Fußabdruck kleiner. Und R-PET ist leichter und unzerbrechlich. Das spart im Versand Gewicht und Verpackung.
Und wie funktioniert das PET-Recyceln?
Step by Step
1. Die leeren PET-Flaschen werden von den Sammelstellen im Supermarkt abgeholt und in Wiederaufbereitungs-Anlagen gebracht.
2. In der PET-to-PET-Anlage werden die Flaschen farblich sortiert, gereinigt und zu Ballen von 10.000 Flaschen gepresst. Diese wiegen jeweils nur 250 Kilogramm.
3. Die Flaschenballen werden zu Flakes zerkleinert. In modernen Verfahren werden diese mittels Dampf noch einmal gereinigt. Schließlich werden sie zu Granulat zermahlen, das als Rohstoff zur Herstellung der R-PET-Flaschen dient.
4. Aus dem Granulat werden zunächst kleine PET-Rohlinge hergestellt, die ein bisschen wie Reagenzgläser aussehen.
5. Die komprimierten PET-Flaschen werden über Streckblasmaschinen, die mit Hitze und Druck arbeiten, zu leichten, dünnwandigen Flaschen aufgeblasen.
6. Das BIO-Trinkkost-Shake-Pulver wird luftdicht in die R-PET-Flaschen von Packari gefüllt. So sind Trinkkost-Flaschen ungeöffnet mindestens neun Monate haltbar. Die leeren R-PET-Flaschen lassen sich dann wieder zu neuen R-PET-Flaschen verarbeiten.
Wow. Sieht dir die Plastik-Chirugie gar nicht an!